Burg und Schloss Allstedt |
In der ehemaligen Pfalz weilten viele deutsche Herrscher. Unter Otto II. war Allstedt die meistbesuchte Pfalz Sachsens. |
Wigpertikirche - im Sprachgebrauch „Allstedter Dom“ |
An die Stadt der Bauernkriege und die Jahre der Wirksamkeit Thomas Müntzers erinnert der Dom, die Wigpertikirche. Der heilige Wigpertus, dem sie geweiht war, war ein Missionar der Thüringer in der Zeit des Bonifatius. An der Stelle der alten Holzkirche aus der Gründungszeit steht heute ein fester Steinbau mit gepaarten Rundbogenfenstern. Eine neue Ausstellung im Dom wird nunmehr der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Eine Besichtigung kann jeden 1. Sonntag im Monat erfolgen. Haben Gruppen Interesse an einer Besichtigung kann dies auf Burg und Schloss Allstedt unter Tel. Nr. 034652 519 angemmeldet werden. |
St. Johanneskirche |
Sehenswert ist auch der Barockbau der St. Johanneskirche. Hinter dem weiten Altarraum erhebt sich ein prunkvoller Kanzelaufbau mit reichen Früchten und Blumengewinden, schlanken Säulen mit reichen Kapitellen, überwölbt von den zierlichen Maßwerk einer fein gegliederten Kassettendecke. Die Gemälde der Allstedter Kirchenräte und Superintendenten schmücken den weiten Raum. |
Rathaus |
Baulich interessant ist auch das alte Rathaus mit gotischem Treppengiebel. Das Allstedter Wappen über den Türen zeigt neben dem wilden Mann als Schildhalter in den Wappenbildern die wechselnde Zugehörigkeit der Stadt an: der Adler, den alten Domanialbesitz des Reiches, die roten Kurschwerter die Zugehörigkeit zu Sachsen. Beachtenswert ist im Inneren das Holzschnitzwerk des Sitzungssaales. |